törn 18/ 19 I ATLANTIC-HOTELS.DE Maritimes Flair: Die 17 km lange Förde reicht bis in die Stadtmitte Kiels. Frank Blasberg (links) im Gespräch mit Filip Jícha, der an seiner Wahl heimat Kiel vor allem das Meer liebt. Frank Blasberg (left) speaking with Filip Jícha, whose favourite thing about his adopted city is the sea. STILVOLL UNTERWEGS AB KIEL | RADDAMPFER „FREYA” Bahnhofskai / direkt gegenüber vom ATLANTIC Hotel Kiel NORD-OSTSEE-KANALFAHRTEN GASTRONOM IE AN BORD ! BRUNCHFAHRTEN FAHRTEN IN DER WEIHNACHTSZEIT & SILVESTER www.adler-schiffe.de | Tel. 0 46 51 / 98 70 888 KIEL ERLEBEN 03 INTERVIEW FILIP JÍCHA, TRAINER DES THW KIEL IM GESPRÄCH FILIP JÍCHA, THE THW KIEL TRAINER, MIT FRANK BLASBERG, DIREKTOR DES ATLANTIC HOTEL KIEL Herr Jícha, seit der Saison 2018/19 hatten Sie das Co-Traineramt beim THW Kiel inne, jetzt sind Sie neuer Chefcoach der „besten deutschen Handballmannschaft“. Was waren bisher Ihre schönsten Siege in Kiel? Ich habe in meiner Karriere als aktiver Spieler das Glück gehabt, in Kiel eine einmalige Ära erleben zu dürfen. Besonders gern blicke ich auf die Saison zurück, in der wir die Meisterschaft mit nur zwei Toren Unterschied gewonnen haben. Das war einfach phänomenal! Sie sind bekannt dafür, gern neue Wege zu beschreiten. Wie motivieren Sie sich, stets neue Herausforderungen, wie jetzt als Chefcoach, zu suchen? Jeder Mensch ist täglich vielen verschiedenen Impulsen ausgesetzt. Ich versuche, diese Impulse für mich zu mo difizieren und in meine Sportart, auf meinem Weg und auch in meinen Lebensstil einzubringen. Dabei versuche ich nicht nur die positiven, sondern auch die negativen Impulse wahrzunehmen, um auch daraus zu lernen und mir zu sagen: Das will ich auf meinem Weg vermeiden. Wer mit offenen Augen und reflektiert durchs Leben geht, kann jeden Tag etwas Wertvolles lernen. Wer langfristig erfolgreich bleiben will, muss auch an die nächste Generation denken. Wie bereiten Sie bzw. der THW sich auf die Nachwuchsförderung im Verein vor? Ich glaube, es ist essenziell, dass wir in unserer Gesell- schaft lernen, junge Menschen für den Sport – nicht nur für den Handball – zu begeistern. Das heißt oft auch, dass wir die Eltern mitnehmen müssen und ihnen zeigen, dass sie keine Angst um ihre Kinder haben müssen. Die Erwachsenen müssen erkennen können, welchen Mehrwert Sport ihren Kindern bietet. Wenn dieser Sport dann der Handball ist, umso besser. Kiel ist nicht nur für erfolgreichen Handball bekannt, sondern hat auch einen guten Ruf als Kreuzfahrthafen. Können Sie sich vorstellen, von hier aus in See zu stechen oder haben Sie ganz andere Vorstellungen von Urlaub? Meine Familie und ich brauchen im Urlaub Wärme und Wasser. Unsere Kinder sind beide sportlich begeistert und immer aktiv. Im letzten Urlaub haben wir es mit einer Wandertour in den Pyrenäen probiert. Das war superschön, doch am Ende des Urlaubs waren wir wieder an der Küste am Atlantik. Das Wasser zieht uns einfach magisch an. Deshalb sind wir auch so dankbar, dass wir am Wasser leben dürfen – das ist etwas ganz Besonderes. Ich mag die Schreie der Möwen und diese ganz einzigartige Atmosphäre am Meer. Das schätzen wir so an Kiel und deshalb leben wir sehr gern hier. Vielen Dank für das Interview, Herr Jícha. SPEAKING WITH FRANK BLASBERG, DIRECTOR OF THE ATLANTIC HOTEL KIEL Mr Jícha, you were the co-trainer at THW Kiel in the 2018/19 season and this season became the new head coach of the “best German handball team”. What have been your greatest victories in Kiel so far? In my career as an active player I had the chance to experience Kiel during a unique time. I remember the season in which we won the championship by a margin of just two goals particularly fondly. That was simply brilliant! You’re known for striking out in new direc- tions. What motivates you to take on new challenges like this one of being head coach time and time again? We are all exposed to a range of different stimuli every day. I try to tailor these to me and to integrate them into my sport, my journey and my lifestyle. At the same time, I try to consider not just the positive but also the negative stimuli, to learn from them and to say to myself: that’s not a stop I want on my journey. If you go through life with open eyes and truly reflect, you can learn something valuable every day. If you want to be successful in the long term, you also need to think about the next genera- tion. What youth development schemes do you, or rather the THW, promote? I think it’s essential that we as a society learn to nurture children’s and young people’s passion for sports – and not just handball. That often also means that we need to win over parents too and show them that they do not need to worry about their chil- dren. The grown-ups need to realise how much their children can gain from sport. If that sport happens to be handball, even better. Kiel isn’t just known for successful handball, but also enjoys an excellent reputation for cruises. Can you imagine setting sail from here or is your ideal holiday something completely different? My family and I need both water and warmth on our holidays. Our children are both really sporty and always on the go. For our last holiday, we took a hiking tour through the Pyrenees. It was absolutely beautiful, but at the end of the holiday we ended up at the Atlantic coast. The water seems to attract us as if by magic. That’s why I’m so pleased that we can live next to the water – it’s truly something really special. I love the cries of the seagulls and the completely unique atmosphere at the seaside. That’s what we find so amazing about Kiel and why we like living here. Thank you for the interview, Mr Jícha!